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überarbeitet am 11.11.2006

Die denkbaren Formen von Antennen sind weitaus vielfältiger als ihre Anwendungsbereiche. Dennoch haben einige Arten eine sehr weite Verbreitung gefunden. Kaum ein Funkamateur, der nicht auch die japanische Bauform nach Yagi-Uda verwendet. Das klingt exotisch, ist aber im Gegenteil die wohl allen Menschen von Fernseh- und Tonrundfunkantennen her bekannte Bauform. Ebenso verbreitet und bekannt ist die Groundplane-Antenne, ein Viertelwellenstab über leitender Ebene. Jedermann erkennt sie als Autoradioantenne auf den Kotflügeln von Autos oder als Funkantenne auf dem Dach von Polizeiwagen. Fast alle anderen Stabantennen sind Abwandlungen dieser Bauform.
Neben diesen allbekannten Bauformen verwenden Funkamateure auf tieferen Frequenzen 20m bis 80m lange Drahtantennen. Dies sind meist Mehrbandantennen, die für die tiefste Frequenz einen Halbwellendipol bilden.
Und wenn man keine Antenne auf das Dach setzen oder zwischen Häusern aufspannen darf? Dann kann man eigentlich immer noch eine Lösung finden: Drähte so dünn, daß sie nicht störend auffallen, kompakte Bauformen unter Dach, ein Stab auf dem Balkon oder ein Leiterschleife an der Fensterscheibe - all dies sind erfolgreich eingesetzte Varianten, die man im Vorbeigehen eben nicht zu Gesicht bekommt.

  • VHF- und UHF-Antennen bis zum 23cm-Band
  • Kuzwellendrehstrahler
  • Zweiband-Vertikalstrahler für VHF und UHF
  • Die Wohnwagenantenne

  • Antennenanlage für die VHF- und UHF-Bänder von 50 MHz bis 1300MHz
    Auf den höheren Frequenzen ab etwa 28MHz lohnt es sich, wann immer möglich Antennen auf dem Dach zu errichten. Wenn man dazu keine Möglichkeit bekommt, ist auch jede andere Antenne besser als garkeine. Bei dieser Anlage sind ein vertikaler 2m-Rundstrahler an der Spitze und darunter lauter horizontal polarisierte Yagi-Antennen an einem gemeinsamen Mast montiert. Das Mastrohr ist insgesamt drehbar, der Antennenrotor befindet sich witterungsgeschützt auf dem Dachboden.
    Gebaut von DD8JP.

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    Antennenanlage von 14MHz bis 144MHz
    Diese Antennenanlage dürfte den meisten Wermelskirchenern schon mal ins Auge gefallen sein. Wer solche Möglichkeiten hat, soll sie nutzen. Wenn der Mast ausgefahren ist, wird er das Rathaus wohl knapp überragen. Die große Mehrband - Kurzwellenantenne deckt die traditionellen Amateurfunk-Bänder 20m, 15m und 10m ab. Den oberen Abschluß des Mastes bildet eine Langyagi für 144MHz. Die neuen Kurzwellenbänder bei 18MHz und 24MHz werden durch die rechts sichtbare Vertikalantenne bedient. Durch Einfahren des Mastes und eine kleine Plattform auf dem Dach können die Antennen relativ gut erreicht werden.
    Gebaut von DJ2MN.

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    Auf 2m und 70cm betriebsbereit vom Balkon aus
    Wenn man nicht auf's Dach darf, geht es auch auf diese Weise. Und es geht vorzüglich, denn selbst mit einem angeschlossenen Handfunkgerät und weniger als einem Watt Sendeleistung erzeugt man noch ein starkes Signal weit in den Niederlanden. Und da man aus dem Innenstadtbereich bei nicht zu ungünstiger Lage das Relais DBØFT auf dem Feldberg im Taunus erreicht, schafft man selbst 'aus der Hand' Verbindungen nach Süddeutschland und bis zur Schweizer Grenze. Der Vertikalstrahler ist mit etwa 2m Länge und drei kurzen Gegengewichten schlank und optisch unauffällig. Dabei bietet er aber auch auf 144MHz gegenüber einem Dipol noch einen deutlichen Gewinn.
    Aufgebaut von DE4HPW und DC8BP.

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    Kurzwellenbetrieb aus dem Wohnwagen
    Wenn man (zeitweise) nicht in einem Haus wohnt, funkt man eben portabel von auswärts. Das Tragerohr für die nur 5m lange Antenne ist seitlich am Wohnwagen angeschellt. Dazu werden in die serienmäßigen Kederleisten einfach passende Muttern eingeschoben, die Stehbolzen aufnehmen. Eine gesondert Masseleitung führt noch an eine Befestigungsschraube mit Chassisverbindung. Mit etwas Routine steht die Antenne in ein paar Minuten und der Betrieb kann von 40m bis 10m aufgenommen werden.
    Gebaut von DF8JT und DD4EJ.

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    Sie können sich schon mal ... 'ne Antenne bauen!

    dd8jp